Friends & Cars


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Auf dieser speziellen Seite unseres Blogs möchten wir euch Platz einräumen, um euren ganz eigenen Roadster vorzustellen. Wir geben nichts vor - Ihr alleine bestimmt euren Auftritt, euren Text, eure Bilder. Unser Blog soll all denen, die vielleicht keine Möglichkeit haben, ihren MX-5 zu präsentieren, als Chance dienen, neue Kontakte zu knüpfen und ihr Tun einer Öffentlichkeit zu zeigen. Alle anderen haben die Möglichkeit, dies zu kommentieren.

Ein kleiner "Blog-im-Blog" eben. 

Soll auch deine MX-Geschichte hier erscheinen? Dann schick uns doch einfach eine Mail mit Bildern deines MX und deinen Infos an miata-style@web.de. Wir freuen uns auf dich!


Übersicht der bisherigen Vorstellungen



Michis 95er NA vom 15.03.2013

Hallo,

erst mal danke für die Einladung, mich hier vorstellen zu dürfen!

Mein Name ist Michael (Michi). Bin 40 Jahre jung und komme aus Glött im schönen Bayern. ;-)

Tja, wie bin ich zu meinem MX-5 gekommen?!

Im Herbst 2004 habe ich mich entschlossen, mein Motorrad zu verkaufen und mir überlegt, was ich als Ersatz dafür kaufe. Meine Entscheidung viel auf den MX-5 NA. Im Frühjahr 2005 war es dann soweit. Bike war weg, nun musste ein MX her. Aber woher nehmen und nicht stehlen? ;-)

Als ich bei einem Schulfreund war und zufällig das Thema MX-5 zur Sprache brachte, sagte er zu mir, dass ein Freund von ihm einen habe und verkaufen wolle. Ich also zu dem Freund gefahren, Preis ausgehandelt und das Fahrzeug gekauft, UNGESEHEN!

Der MX war gerade beim Sattler, hatte 'ne neue Heckscheibe bekommen. Zwei Tage später war er bei mir zu Hause! :-)

Er ist EZ 19.05.1995 und ich habe ihn am 19.05.2005 gekauft, an seinem 10. Burzeltag!

So, jetzt ging es los mit dem Schrauben:

Erst mal Tieferlegen mit H&R Federn, dann noch andere Alus. Waren von ATU in der Größe 8x15et25 mit 195/45-15. Das ganze war mir zu schmal und ich hab dann noch Spurplatten draufgemacht. Sportauspuff von Supersport, 6-Gang von der Anni, ACT Sportkupplung und Schwungscheibe, Stingray Frontschürtze.

Nun kam der Innenraum dran. Neue Sitzbezüge aus Leder und die Sitzheizung gleich mit rein. Neue Musikanlage. Radio,Lautsprecher und Verstärker. Im Frühjahr 2009 wurde die komplette Musikanlage getauscht. Jetzt ist drin: Alpine 9965r Radio, Kove K1500 und 2x Sinfoni Endstufe, Morell Hybrid Frontsystem, 2x DD 1508 Subwoofer und Alpine 7 Zoll Bildschirm.

Die Alus mussten auch runter nachdem ich meine Traumfelgen gesehen habe. Es mussten die Schmidt TH-Line sein in 9x16et18 mit 215/35 er Gummis.

Nun war der 6. Oktober 2009 und das war ein schwerer Tag. Der kleine wurde abgemeldet und ich habe beschlossen, ihn komplett zu restaurieren! Im August 2010 konnte ich mich endlich dazu aufraffen und hab angefangen, den MX zu zerlegen. Im Frühjahr 2011 wurde der Unterbodenschutz komplett entfernt, grundiert und rot lackiert. Fahrwerksteile wurden Sandgestrahlt und Pulverbeschichtet, natürlich mit neuen Buchsen. Die Bremsanlage wurde komplett getauscht, jetzt ist eine Sportive Anlage mit Fischer Stahlflex Leitungen verbaut.

Bei eBay habe ich noch ein Schnäppchen gemacht, orginal Lambo Doors für ein viertel des Neupreises. Da das Auto sowieso komplett lackiert wird, hab ich die Schweller auch gleich noch erneuert. Ein Hiltrac Gewindefahrwerk, umgebaut auf NB Federteller (für mehr Komfort), ist nun eingebaut. Maxpower Heckschürtze/Hecklende und Magnaflow ESD mittig. Türverkleidungen habe ich mir aus Carbon nachgebaut.

So, jetzt fehlt nur noch der neue Lack, aber nach Ostern ist es soweit! ;-) (das Endergebnis findet Ihr hier: Das Finish)

Gruß Michi





Marcels MX-5 NB Silverblue in Cerrion Silver vom 27.12.2011

Hallo mein Name ist Marcel Böhm bin 22 Jahre alt und komme aus dem schönen Städchen Wolfenbüttel. Ich fahre einen MX-5 NB Silverblue in Cerrion Silver aus dem Jahre 2003.



Endeckt habe ich meinen MX-5 im Dezember 2009 im Internet bei Mobile.

Er hörte sich sehr interessant an, er hatte nur 28000km runter, der Lack war Kratzer und Beulen frei und die Vorbesitzerin war eine Rentnerin die den Wagen nur bei schönem Wetter fuhr. Außerdem war er Scheckheftgepflegt.

Ende Febuar 2010 holte ich dann mein neues Auto in Braunschweig ab.

Im April fing ich dann an den Wagen etwas zuverändern.
Folgendes habe ich gemacht:

  • Kühlergrill
  • Weiße Seitenblinker mit Chrom Blinkerbirnen
  • Weiße Reflektoren mit Orangener Beleuchtung
  • Chrom Außenspiegel
  • Eichbach Tieferlegungsfedern
  • LED Tagfahrlichter in den Nebelscheinwerfer einsätzen
  • Chrom Überrollbügel
  • Bastuck Endschaldämpfer (Doppelrohr)

Meine ersten Touren machte ich dann durch den Harz oder auch an die Müritz.

Im September nahm ich dann beim Mazda MX-5 Weltrekordversuch in Essen teil und stand mit meinem MX-5 in der " Beauty Parking " Austellung.

Durch Kontakte, die ich geknüpft hatte, kam ich dann zu den Cultroadster-Hannover, wo ich an der Saisongabschlusstour 2010 teilnahm. Ich war gleich begeistert von diesem Club und entschied mich den weiterhin zu besuchen und an weiteren Fahrten und Treffen teilzunehmen.

2011 machte ich dann erst eine Tour an die Ostsee und zwar an den Timmendorfer Strand und im Oktober dann eine durch Berlin und Potsdam.

Im Dezember 2011 gewann mein Fanfoto was ich bei Mazda auf Facebook postete einen Wettbewerb und erscheint nun im Mazda Fankalender 2012. Außerdem nimmt mein Auto bei der Aktion von Meguiar's Deutschlands "My Car - My Star" 2012 teil.

Grüße aus Wolfenbüttel

Marcel Böhm




Thomas Mazdaspeed Geschichte vom 18.12.2011

Liebe MX-5 Gemeinde, ich hoffe ich kann euch ein bisschen mit meiner Geschichte unterhalten, wie ich zu meinem Mazdaspeed gekommen bin.

Ich bin also 41 Jahre alt, gelernter Maschinenschlosser und habe danach in Osnabrück Hochleistungswerkstoffkunde (Kohlefaser, Titan , hochfeste Stähle, Keramikwerkstoffe usw.) studiert. Anschließend bin ich dann mit einem Stipendium in die Niederlande gegangen und habe dort noch zusätzlich Maschinenbau studiert. Mein ganzen Studium habe ich damit finanziert bei einer Werkstatt in den Niederlanden englische Sportwagen (Triumph, MG, Austin Healey) zu reparieren, umzubauen und zu tunen. Dann wurden die Wagen moderner und wir haben ca. 500 MX-5 pro Jahr aus den USA nach Holland geholt, umgerüstet und repariert. Wir haben dort auf einem Bauernhof in einer Scheune mit einer Hebebühne begonnen. Hier mal der Internetauftritt von meinem Freund Eelco heute. Was er dort auf die Beine gestellt hat, hat mich wirklich immer wieder tief beeindruckt. Das war vor ca. 16 Jahren. Seit dieser Zeit bin ich vom MX-5 Virus gepackt.

Die Sucht hat eigentlich vor 21 Jahren an dem Tag angefangen, als ich das erste Bild von einem NA 1989 gesehen habe. Im stolzen Alter von 19 Jahren und mitten in der Ausbildung war natürlich nicht daran zu denken solch ein Wagen zu kaufen. Es dauerte dann noch bis 1995 bis ich mir einen blauen NA von 1993 gekauft habe. Amerikanisches Model 1,6 mit Klimaanlage und Tempomat. Diesen bin ich dann bis 170.000 km gefahren, um ihn dann 1996 wegen eines grünen NA 1,8 Bj. zu verkaufen. Zwei Jahre später dann mein erster NB, ebenfalls grün. Schon damals bemerkte ich dass ich mit dem Wagen sehr zufrieden bin, allerdings immer wieder die mangelnde Motorleistung und das fehlende Drehmoment den Spaß ein wenig mindern. Dann endlich ein Lichtblick, 1999 kam das 10th Anniversary Model. 140 PS, Sportfahrwerk, Torsen-Sperr-Differential und 6-Ganggetriebe. Prima, endlich schienen meine Gebete erhört zu werden. 2004 war es dann endlich soweit. Im Internet einen Wagen gefunden der einen kleinen Unfallschaden hatte, neue Motorhaube, neue Stoßstange und fertig war das Spaßgerät. Etwa ein halbes Jahr später ein herber Rückschlag, Gesundheitlich bedingter mehrmonatiger Krankenhausaufenthalt mit langer Genesungsdauer. Meine Anni wurde verkauft, da ich weder ein noch aussteigen konnte. Ich hoffe die heutige Besitzerin hat noch immer ihren Spaß damit. Dann 2007 im Internet unterwegs gewesen und plötzlich den Begriff Mazdaspeed (Hauseigener Tuner von Mazda, ähnlich wie AMG, M-GmbH, Quadro–GmbH, Irmscher, Techart) gelesen. Mein Interesse war wieder entfacht, die Technischen Daten versprachen nichts spektakuläres, aber zumindest wurde der Motor mit einem Turbo ausgestattet und hatte die entsprechende Kur bekommen, damit er mit dieser neuen Leistung auch Standfest ist. Um noch einige andere Modifikationen aufzuzählen. Der Drehzahlbegrenzer kommt 500 U/min eher, geringere Verdichtung von 9:1, andere Kolben und Lager, Doppelkühler, Ladeluftkühler, geänderte Auspuffanlage, gehärtete Getriebezahnräder, stärke Druckplatte und Kupplung, Bilstein Fahrwerk mit ca. 4 cm Tieferlegung, andere Stabilisatoren, Domstrebe, 17 Zoll Alufelgen von RacingHart, Torsen-Sperr-Differential. Außerdem wurde auch ein wenig für die Optik getan. Stoffverdeck statt Vinyl, nette Lederausstattung mit roten Nähten, Bose Audiosystem mit Cd-Wechsler, Alu Pedale, Chrom Einstiegsleisten und natürlich die tolle Farbe Titanium Grau Metallic. Das kleine Problem an dem Wagen, es wurden nur ca. 4500 gebaut, ca. die Hälfte davon ging nach Japan (Rechtslenker) und die andere wurde nur in USA und Kanada verkauft. Warum nur 4500? Danach ist tatsächlich die Fabrik abgebrannt und wurde auch nicht wieder aufgebaut. Nichts für Europa! Null! Somit auch keine EU-Übereinstimmungserklärung. Im Klartext heißt das eine Menge Lauferei und viel Spaß beim TÜV. Erst einmal war ich entmutigt, allerdings hat mich der Gedanke nicht mehr losgelassen. Viele Stunden im Netz zeigten mir das ein Turboumbau auch selbst möglich wäre, allerdings alles nur aus dem Zubehör und am Ende dann doch nicht Original und mit einigen Tücken behaftet wenn man nicht wirklich das ganze Programm mir größeren Einspritzdüsen, veränderte CPU usw. durchführt.

Im Juni 2009 dann endlich doch noch das richtige Objekt per Internet in Tennesse/USA gefunden. Baujahr 2005, nur 50.000 km gelaufen und dann auch noch die GT Ausstattung (in der Konfiguration nur ca. 350 Wagen Weltweit) Ab ins Flugzeug (hatte auch noch beruflich in USA zu tun), einen Mietwagen geschnappt in 7 Stunden nach Savannah/Tennesse gefahren. Mit leuchtenden Augen dann endlich das erste Original gesehen. Super freundlicher Amerikanischer Autohändler (nicht die Art die ich schon so oft in Deutschland angetroffen habe) der natürlich sofort eine Probefahrt angeboten hat. Tempolimit in USA 65 Meilen. Scheiß drauf, Augen zu und hoffen das nirgends ein Cop mit seiner Laserpistole steht. Die Beschleunigung endlich das was ich mir unter einem Roadster dieser Größe vorgestellt habe. Aber noch viel Geiler ist die Geräuschkulisse. Jeder der schon mal einen Turbomotor (ich spreche hier nicht über Golf TDI) gefahren ist, wird sich an das turbinenartige Geräusch des Turboladers erinnern und an das Knallen wenn bei jedem Schaltvorgang das Überdruckventil aufmacht. Ich konnte kaum noch mit dem Verkäufer verhandeln, ich wollte diese Kiste haben! Nach langen, zähen Verhandlungen (ich saß schon im Mietwagen und wollte wieder wegfahren) endlich die Einigung. Allerdings nur bei sofortiger Barzahlung. Mein Vorteil, der Wagen hatte genau die gleiche Beschädigung wie meine Anni, ich brauchte eine neue Stoßstange, ein paar Kleinteile und dank der vielen kleinen Kratzer (warum gehen die Leute so mit einem Auto um?) rund um das Auto eine komplette neue Lackierung. 

Ich also zwei Tage lang zu jeder Bank im Ort. Nachdem ich meine zwei Kreditkarten, die beiden meiner Frau und noch zwei EC-Karten ausgequetscht hatte, endlich genügend Bargeld um den Wagen zu bezahlen. Ende vom Lied, in Deutschland wurden meine Kreditkarten vorsorglich von VISA gesperrt, da man einen Diebstahl und Missbrauch im Ausland vermutete. Dies konnte allerdings schnell telefonisch geklärt werden. Danke VISA (...die Freiheit nehme ich mir... schöner Werbeslogan). Zurück im Hotel dann die Suche nach einem Transportunternehmen, welches den Wagen per LKW von Tennesse nach New York zum Hafen bring. Von dort mit dem Schiff nach Rotterdam. Danach mit dem LKW in die Südheide. Kein leichtes unterfangen wie ihr euch vorstellen könnt. Es kam wie es kommen musste, ich war schon lange zurück in Deutschland und der Wagen stand noch immer beim Händler in USA, danach beim Transportunternehmen, danach am Hafen, dann in Rotterdam beim Zoll usw. Im November konnte ich ihn dann endlich in Empfang nehmen. An den Winter kann sich jeder wahrscheinlich noch gut erinnern, das Projekt wurde also sprichwörtlich auf Eis gelegt. Da ich schon nicht mehr daran geglaubt habe, dass der Schnee jemals wieder verschwindet, wurde im April erst die Einkaufsliste gemacht...

Wie das Leben so spielt, der Lackierer hat keine Zeit, ich bin viel unterwegs…

Im Juli dann endlich der Termin beim TÜV (100km von meinem Wohnort entfernt, da nur wenige solcher Prüfstände in Deutschland vorhanden). Klingt nicht weiter schlimm, aber da es dieses Fahrzeug nie offiziell in Deutschland gegeben hat musste ich jetzt eine Abgasmessung für den Motor haben, damit das Fahrzeug entsprechend auch nach Euro Norm eingestuft werden kann. Das kleine Problem dabei, schafft er nicht die Euro3 Norm, gibt es auch keine Zulassung in Deutschland. Nach 400 km Autobahnfahrt um den Motor und Kat nach fast 1,5 Jahren Stillstandszeit wieder sauber zu bekommen (Empfehlung vom TÜV) dann endlich die Messung. Wagen zum TÜV für zwei Tage, 1200 Euro für das Gutachten bezahlt, viele blöde Sprüche über den Sinn solcher Fahrzeuge angehört, Wagen und Gutachten endlich in den Händen. Für die Vollabnahme die ich ebenfalls benötige war leider keine Zeit (ich hatte eher das Gefühl keine Lust) mehr und somit bitte wieder vorstellig werden. Langsam drängte die Zeit, ich wollte doch unbedingt am 21.-22. August zum MX-5 Treffen in der Mitte 2010. Dank eurer Hilfe aus dem Forum habe ich zwischendurch schon Michael kennen gelernt. Er ist außer mir wahrscheinlich der einzige andere Besitzer eines Mazdaspeeds in Deutschland. Falls das nicht so ist, würde ich mich über jede Zuschrift freuen. Er hat mir dann noch Kopien seines Fahrzeugbriefes geschickt, somit war es für den Sachverständigen etwas leichter mir zu glauben, dass der Wagen nicht selbst gebaut ist.
 
Sein großer Vorteil ist, dass er den Wagen schon mit Zulassung gekauft hat. Ein Mazda Autohaus hat sich 2005 nämlich mal die Mühe gemacht einen Wagen zu importieren. Also, Anhänger geliehen und den Wagen wieder zum TÜV, jetzt nur noch 40 km zu fahren. Und was für eine Überraschung, der Sachverständige das genaue Gegenteil von seinen Kollegen. Hört zu, lässt erklären und ist aufgeschlossen. Am nächsten Tag kann ich den Wagen abholen, leider nicht bestanden, alles Spezielle ist ok, alle Sondereintragungen bekommen, nur ein Radlager hat leider viel zu viel Spiel. Meine eigene Doofheit, habe ich bei der Probefahrt gehört, aber leider am falschen Rad gesucht. Noch eine kleine Geschichte am Rande. Als ich den Wagen abgeholt habe und an der Kasse bezahlen wollte, sprach mich die Dame hinter dem Tresen an, ob das mein Mazda wäre. Ihr Mann (der TÜV Prüfer) hätte sich nämlich am Morgen bei der Probefahrt ziemlich erschrocken als er Gas gegeben hat. Als ich dann in die Prüfhalle kam hörte ich gerade einen älteren Herr sagen was für ein toller Sportwagen und er zeigt auf einen tiefergelegten, Breitreifen, Spoiler Mercedes SLK. Kopfschütteln des Prüfers und seine Antwort. „Nein das ist ein richtiger Sportwagen“ mit einem Fingerzeig auf meinen Mazdaspeed.

Ganz nebenbei, um Problemen mit der Rennleitung aus dem Wege zu gehen, habe ich sowohl den Sportluftfilter, als auch das Bilsteinfahrwerk und die 17“ Felgen eintragen lassen, obwohl es sich ja um Serienteile handelt. Glaubt dir abends bei der Verkehrskontrolle doch kein Schutzmann (selbst ernannte KFZ Verständige).

Technische Daten:
Leistung: 179 PS bei 6000 U/min (+ 28 % zur Anni)
Drehmoment: 220 Nm bei 4000 U/min (+ 30 % zur Anni)
Hubraum: 1840 ccm
Ladedruck: 0,75 – 0,8 bar
Höchstgeschwindigkeit: 215 km/h
Beschleunigung 0 – 100 km/h: 6,4 s
Leergewicht: 1115 kg
Reifendimension: 205/40 R17
Differenzial Übersetzung: 4.1 (3.6 zur Anni)

Dann haben mich 2010 auf dem TidM mehrer auf meinen Mazdaspeed angesprochen. Ich finde es halt einfach Schade, das Leute soviel Geld für ominöse Turboumbauten für einen 1.6l und 0,3 bar Ladedruck bezahlen und hinter enttäuscht sind. Ich würde mich einfach über eine wachsende Mazdaspeed Gemeinde freuen. Für mich geht es in erster Linie um mein Hobby. Auch nach einem Verkauf würde ich ich freuen, wenn man sich vielleicht mit allen ein mal im Jahr zum Erfahrungsaustausch trifft. Naja, da habe ich gedacht holst du einfach mal einen aus den USA rüber. Den habe ich schon 7 Tage nach Anlieferung verkaufen können, also habe ich mich auf die Suche gemacht und gleich noch 4 Stück gekauft. 3 habe ich jetzt bei mir zu Hause, und einer steht noch in USA besser gesagt auf Hawaii. 2 sind fahrbereit und so gut wie TÜV fertig, einer sogar schon mit dem Motorgutachten ausgestattet, das ein kleines Vermögen kostet. Ein Wagen habe ich gerade vom Zollamt in Bremerhafen abgeholt, der ist ziemlich zerschossen. Vielleicht dient er mir selbst als Teilespender für mein Projekt "NA Leichtbau mit Mazdaspeed Technik". Außerdem habe ich jetzt schon für die beiden anderen Speed Besitzer eine Sammelbestellung bei Flyin Miata in USA aufgegeben. Viel Arbeit, viele Probleme da ich versuche einen möglichst günstigen Weg der Anlieferung zu finden. Die wollen sonst 500$ Versandkosten für einen Auspuff! Um das ganze auch steuerrechtlich auf sichere Beine zu stellen, habe ich im September diesen Jahres ein Gewerbe angemeldet und meinen Firmennamen und Logo erfunden.

Ich freue mich weiterhin auf regen Erfahrungsaustausch. Vielleicht habt ihr Lust mal rumzukommen, dann kann man noch schönen Benzingespräche führen.

Gruß Tom





Christophers 94er NA in Racinggreen vom 14.11.2011

Hi, 

ich bin Christopher und lese diesen Blog sozusagen seit der ersten Stunde. Als Fabian mich fragte, ob ich nicht meinen NA hier vorstellen wolle, habe ich natürlich gerne zugesagt.

Wie alles begann… 2008: Ich war auf der Suche nach einem klassischen Roadster, ursprünglich einem MG Midget, B, Austin Healey Sprite oder Triumph Spitfire. Eigentlich wollte ich ja eine Lotus Elise, doch finanziell war das nicht möglich, hatte ich doch gerade erst mein Studium beendet. Mein Vater erzählte mir, dass ein Freund seinen NB verkaufte, den ich auch Probe fuhr – der Funken sprang jedoch nicht über. 
 
Im „weißen Forum“ kam ich dann zum NA, der optisch gleich gut gefiel und auch die Nähe zum Lotus Elan überzeugte. Der Kontakt zu Eike und die Probefahrt im „weißen Glanz“ brachten mich schließlich dazu, einen NA zu kaufen und die Suche begann: Ich wollte einen gut erhaltenen NA - möglichst in Racinggreen - und besichtigte um die 20 Stück, bis ich ihn (nach über einem Jahr Suche) fand: in Minden bot ein Rentner seinen scheckheft-gepflegten MX-5 an, mit großer Maschine, nachvollziehbarer Historie und umfangreichem Zubehör. So hatte er den MX-5 1994 schon mit Eibach-Fahrwerksfedern, Sebring-Endschalldämpfer, schwarzem Hardtop und Cassetten-Radio bei seinem Mazda Händler geordert. 

Mit einem unglaublichen Kilometerstand von gerade mal 55.000 km, ersten Kennzeichen und erstem Verdeck kaufte ich im September 2010 diesen NA.

Den Wagen wollte ich natürlich möglichst original lassen, ich tauschte das Grundig Cassetten-Radio gegen ein Mp3-Radio von Clarion, die 15-Zoll Felgen aus dem Mazda Zubehör gegen klassische Mas-Felgen aus, dazu kamen noch ein Tankdeckel im „Cobra-Design“ und ein schönes Nardi-Classico Holzlenkrad.

Dann konnte es auch schon losgehen. 2010 fuhren meine Freundin und ich nach Dänemark und 2011 überquerten wir die Schweizer Alpen, um in Südfrankreich zu campen (der Kofferraum ist übrigens größer als er aussieht ;-)) und zu cruisen.

Um die Saison ordentlich abzuschließen haben wir bei der SAT der cultroadster-hannover-crew mitgemacht, dabei viel Spaß gehabt und nette Leute getroffen…







Butzes Ex-96er Miata in montegoblue vom 14.11.2011



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3 Kommentare:

  1. Danke Christopher!

    Eine wirklich lesenswerte Vorstellung und ein schöner Beginn für unsere neue Rubrik! Ich hoffe, dir gefällt dein Artikel ;-) Mögen viele weitere deinem Beispiel Folgen!

    LG Fabian

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  2. Hi Fabian,

    euren Blog unterstütze ich gerne. Gefällt mir sehr gut, was du daraus gemacht hast.

    Bis bald,
    Christopher

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  3. Danke Thomas für deinen Geschichte! Wir sehen uns im nächsten Frühjahr bei dir in der Heide ;-)

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