Nach
der Reinigungsprozedur nahmen sie noch ein Bad in frischem Öl. Dabei immer
wieder die Feder betätig bis im inneren die Luft entwichen war und an sich ihrer stelle sich das Öl einlagerte.
Am
nächsten Tag ging es mit den Vorbereitungen am MX-5 weiter. Anbauteile
, Riemen,Schläuche und alles was Stört mussten abgebaut werden. Öl und Wasser
hatte ich im Vorfeld bereits abgelassen. Es
folgte, was folgen musste. Ich hatte mir natürlich noch keine Gedanken gemacht
wie ich die Riemenscheibe bzw die Zentralschaube an der Kurbelwelle abschrauben
sollte. Also folge ein kleiner Auslug zum örtlichen Baumarkt um sich Teile für
ein selfmade-Werkzeug zu beschaffen. So
eine 1m Lange flache Stahlarmierung ist auf dem Fahrrad sehr unkonfortabel.
Kann ich nur davon abraten damit 10 KM zu fahren. Es sei denn man möchte sich
den nächsten Besuch im Fitnesstudio sparen ;)
Hier
ein Bisschen Bohren, Sägen und Flexen und Tada ferig ist das removal tool. Ein
wenig später war es schon befestigt.
Die
dicke Schraube war nun gelöst und ich konnte den Zylinderkopf abnehmen.
Zumindest hatte ich das vor.. Wenn da nicht noch die Sache mit dem Abgaskrümmer
gewesen wäre. Die schrauben am KAT saßen so fest und waren dermaßen verrostet,
dass ich sie nur mit einem langen hebel und unter großem Kraftaufwand auf dem Bauch
liegend und robbend unter dem Auto lösen
konnte. Ich schwor mir, diese Biester nie wieder anzufassen wenn sie wieder
fest waren. Doch da hatte ich nicht viel mitzureden, was ich aber zu diesem
Zeitpunkt noch nicht wusste. Der Kopf ging dann aber doch noch ab.Die Fäche
des Motorblocks habe ich wieder mit einem Ölstein und einem Cerankochfeldschaber
von der alten Kopfdichtung befreit. Neue
Dichtung drauf und freuen. So schlimm sehen die Kolben garnicht aus finde ich.
Habe da bereits schlimmeres gehen im
Internet bei den Recherchen.
Anschließend
wurde der gereinigte Zylinderkopf aiuf den alten Rumpf gestzt und mit dem nötigen Drehmoment
angezogen. Spannrollen,Riemen,
Wasserpumpe und sämtliche Dichtungen wie
die der Ansaugbrücke, Krümmer, Flammrohr sowie die des KAT wurden
gewechselt.
Als
dann alles wieder eingebaut war und ich den Motor startete bemerkte ich das die Dichtung am Flammrohr
undicht war.. Also musste dies grausame Arbeite am KAT unter dem Auto wieder
los gehen. Diesmal entschloss ich mich aber dazu die Stehbolzen am KAT mit
einem Gewindeschneider zu bearbeiten . Das brachte auch den gewünschten erfolg
un d ich konnte die Muttern per Hand festdrehen. Nach
ein Paar Korrekturen am Zahnriemen und Kühlsystem lief dann auch der Motor. Im
Vergleich zu vorher. Seidenweich. Kein
Klappern kein Rasseln, und kein Nageln. Abschließend
kann ich sagen, die Aktion war ein voller Erfolg. Der Motor ist nun dicht,
läuft besser und ich habe ein besseres gefühl auf der Straße. Durch den
unrunden Lauf hatte ich immer das gefühl irgendwann liegen zu bleiben. Zumal
die alten Riemen so vergammelt waren,
dass sie anfingen zu bröseln.
Vielen Dank an Felix für diesen tollen Bericht und ein langes Leben für den neuen Motor!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen